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Sehenswürdigkeiten in Indien

Einige der Bauwerke und Sehenswürdigkeiten in Indien scheinen als wären Sie in einem Traum entstanden. Beeindruckende Paläste, Forts und Tempel sind nur einige der Indien Sehenswürdigkeiten. Doch auch landschaftlich befinden sich viele Sehenswürdigkeiten auf dem Subkontinent Indien.

 

Sehenswürdigkeiten Indiens nach Regionen: 


Sehenswürdigkeiten in Nordindien

Neu Delhi, die Hauptstadt Indiens ist der klassische Ausgangspunkt für die Entdeckung der Sehenswürdigkeiten in Nordindien. Hier befindet sich auch das sogenannte "Goldenen Dreieck": Delhi - Jaipur - Agra. Allgemein kann der Norden Indiens als die Tempel- und Palastregion bezeichnet werden, gibt es hier doch viele sehenswerte Festungsanlagen, Tempelruinen und ehemalige Königssitze. 

Agra

Taj Mahal in Agra

Das Taj Mahal ist das wohl bekannteste Bauwerk in Indien und gehört zu den neuen Weltwundern.  Bei dem imposanten Monument handelt es sich um ein Mausoleum, das der fünfte Großmogul Shah Jahan für seine Frau Mumtaz Mahal am Fluss Jamuna erbauen ließ. Als es bei der Geburt des vierzehnten Kindes zu Komplikationen kam, äußerte Mumtaz ihren letzten Wunsch: Ihr Mann solle ihr ein Grabmal errichten, wie es die Welt noch nie zuvor gesehen hat. Daraufhin ließ der Großmogul das Taj Mahal errichten. Etwa 20.000 Arbeiter waren mit dem Bau des Taj Mahal beauftragt. Das Mausoleum besteht größtenteils aus weißem Marmor, das mit tausenden Elefanten aus ganz Asien nach Agra transportiert wurde. In den Marmor sind verschiedene Arten von Edelsteinen, wie Diamanten, Saphire und Jade und floralen Mustern eingearbeitet. Das Taj Mahal ist ein weltweit bekanntes Symbol für grenzenlose Liebe.

Rotes Fort in Agra

Das Rote Fort in Agra ist eine Festungsanlage in der einige der Großmogule residierten. Hinter den gewaltigen Festungsmauern des Forts verbergen sich prachtvolle Paläste und Gärten. Seinen Namen verdankt das Fort der Tatsache, dass für den Bau fast ausschließlich roter Sandstein aus der Region von Rajasthan verwendet wurde. Mit dem Bau des Forts wurde im Jahr 1565 unter dem damaligen Mogul Akbar begonnen, als dieser den Regierungssitz von Delhi nach Agra verlegte. Die Anlage wurde unter Shah Jahan ausgebaut, der auch das Taj Mahal erbauen ließ. Das Rote Fort und das Taj Mahal liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt und stehen nicht nur geographisch eng miteinander in Verbindung. Der Sohn von Shah Jahan stieß seinen eigenen Vater vom Thron und sperrte ihn in den Turm des Roten Forts. Von dort aus konnte Shah Jahan auf das Grabmal seiner geliebten verstorbenen Frau blicken. Als 1648 die Hauptstadt wieder nach Delhi verlegt wurde, verlor Agra und das Rote Fort an Bedeutung.

Itmad-ud-daulah in Agra

Ebenfalls in Agra befindet sich das Itmas-du-daulah Grabmal. Es liegt inmitten einer Gartenanlage im persischen Stil nur 3 km entfernt vom ehemaligen Zentrums von Agra am Fluss Yamuna. Das Grabmal wurde für Mirza Ghyas Beg von seiner Tochter als Zeichen ihrer Wertschätzung errichtet. Dieser war gleichzeitig Großvater von Shah Jahan und Mumtaz Mahal. Das Grabmal besteht aus einem zentralen Grabraum mit acht kleinen Nebenräumen. Im Hauptraum sind die Gräber von Beg und seiner Frau zu finden. Das Mausoleum des Itimad-du-daulah gilt als Vorläufer des Taj Mahal und wird auch das „Kleine Taj Mahal“ genannt. Ebenso wie das Taj Mahal ist die gesamte Oberfläche des Mausoleums mit weißem Marmor und wertvollen Edelsteinen mit floralen Einlegearbeiten verkleidet. Das Itimad-du-daulah eignet sich für alle, die sich nach einem ruhigeren Plätzchen in der hektischen Stadt Agra sehnen, da es vergleichsweise wenig Besucher anlockt.

Fatehpur Sikri bei Agra

40 km entfernt von Agra liegt die Stadt Fatehpur Sikri, die vom Mogul Akbar zwischen 1569 und 1574 als neue Hauptstadt erbaut wurde. Die Stadt diente 14 Jahre als Regierungssitz, bis Akbar während seines Feldzuges gegen afghanische Stämme stattdessen Lahore zur Hauptstadt erklärte, um seine Feldzüge im Nordwesten Indiens besser lenken zu können. Lange Zeit blieb ihm der Wunsch nach Nachkommen verwehrt. Umso glücklicher war er, als ihm der Scheich Salim Chrishti prophezeite, dass er Vater von drei Söhnen werden würde. Als sich die Prophezeiung bewahrheitete, ließ Akbar Fatehpur Sikri zu Ehren des Scheichs erbauen. Seit 1619 war die Stadt komplett verlassen, bis sie 1892 von Archäologen entdeckt wurde. Heute ist Fatehpur Sikri eine Geisterstadt mit schönen Gebäuden, Bögen und Höfen, die persische, jainstische und hinduistische Elemente verbinden. 

 

Weitere Bilder von Agra finden Sie in der Fotogalerie Bauwerke


Amritsar

Hari Mandir – Der Goldene Tempel 

Der Harmandir Sahib („Goldener Tempel“) befindet sich in Amritsar im indischen Bundesstaat Punjab und ist nicht nur das höchste Heiligtum der Sikhs, sondern auch ein Symbol für Gleichheit und Brüderlichkeit unter Menschen. Die Sikhs gelten als äußerst offen und heißen Menschen verschiedener Religionen, Kasten oder ethnischer Herkunft willkommen, spirituellen Trost und religiöse Erfüllung zu finden. Jedem Gast des Goldenen Tempels wird für drei Nächte ein Schlafplatz und Verpflegung angeboten. Die Fassade des Tempels ist mit Blattgold bedeckt und im Inneren sind wunderschöne Goldprägungen eingearbeitet. Vor allem bei Sonnenauf- und -untergang oder durch die nächtliche Beleuchtung erstrahlt er in einer unbeschreiblichen Pracht. Der Tempel liegt auf einer Insel im See Amrit Sarovar, in dem sich laut dem Glauben der Sikhs das heilige Wasser befindet. Der Tempel liegt in einer Palastanlage und kann über vier Tore von jeder Seite aus erreicht werden. Diese vier Tore sind ein Symbol für die Offenheit und Akzeptanz der Skikhs gegenüber allen Menschen.


Assam

Sibsagar Shiva Doll 

Hierbei handelt es sich um drei hinduistische Tempel die am Flussufer des Sibsagar liegen. Sie sind Sivadol, Visnudol und Devidol geweiht. Errichtet wurden die Tempel 1734. Der Shiva Doll ist 32 m hoch und besitzt eine goldene Kuppel. Vier kleinerer Türme ordnen sich hier um den Hauptturm herum an. Die Außenwände des Tempels sind mit Blumenmustern und Statuen versehen. Die beiden anderen Tempel, der Visnudol und der Devidol liegen um den Shiva Doll herum und sind in der Architektur ähnlich aufgebaut. Allerdings ist der Turm des Visnu Tempels Wabenartig aufgebaut, wohingegen der Turm des Devidol Vertikal aufsteigt. 

 


Darjeeling

Darjeeling wurde von den Kolonialherren als Sommerresidenz genutzt. Aufgrund der Lage auf 2.134 m ü.d.M. zogen sich die Herrschaften im Sommer dorthin zurück, wenn es in den Ebenen zu heiß wurde. Bekannt ist Darjeeling vor allem für den gleichnamigen Tee. In und um die Stadt herum befinden sich viele Teeplantagen und Teehäuser. Außerdem bietet sich ein guter Blick auf die umliegenden Himalaya Gipfel sowie den Kanchenjunga (8.586 m ü.d.M.), den dritthöchsten Berg der Welt.

Der Tiger Hill

Der Tiger Hill ist ein Gipfel in den Westbengalen und liegt 11 km von Darjeeling entfernt. Besonders beeindruckend ist der Blick auf den Mount Everest und den Kanchetzönga, den man vom Gipfel des Tiger Hill genießt. Der Mount Everest liegt nur 175 km Luftlinie entfernt. Wenn der Berggipfel bei Sonnenaufgang in rotem Licht leuchtet, strahlt er in besonderer Pracht. Der Gipfel kann entweder mit dem Jeep oder zu Fuß in ungefähr zwei Stunden durch wunderschöne Teeplantagen-Landschaften erreicht werden.

Toy Train

Die Darjeeling Himalayan Railway ist eine Eisenbahn, die von Shiliguri nach Darjeeling führt. Die schmalspurige Bahn wurde wegen ihrer kleinen Größe auch „Toy Train“ („Spielzeugbahn“) genannt. Die Bahnstrecke wurde zwischen 1879 und 1881 von der britischen Kolonialmacht gebaut. Auf 86 km Länge überwindet der Zug 2000 Höhenmeter und führt über 554 Brücke. Die Bahnstrecke hat eine mittlere Steigung von 44 %, an der steilsten Stelle sogar 56 %. Während der Fahrt passiert die Bahn unendlich weite Teeplantagen, tropische Wälder, Felsenlandschaften und Wasserfälle und bietet ihren Mitfahrern wunderschöne abwechslungsreiche Landschaftsbilder. Somit ist die Reise mit dem Toy Train nicht nur für Eisenbahnfans ein absolutes Highlight. Seit 1999 ist die Darjeeling Bahn ein UNESCO Weltkulturerbe.

Ghoom Kloster und Tempel

Das tibetische Ghoom Kloster, auch als Yigacholing bekannt, wurde 1875 von Lama Sherab Gyatso erbaut. Es gehört dem Gelupga Orden an und ist das größte Kloster in Ghoom. Es umfasst eine Meditationshalle mit einer bemerkenswerten 15 m hohen Statue des Maitreya Buddha. Im Kloster werden alte Texte, die auf Birkenrinde geschrieben sind, sowie Bilder der Schüler Buddhas gezeigt.
Der Ghoom Tempel ist der älteste Tempel der Region und wurde im Jahr 1851 erbaut. Es gibt folgende Legende um den Bau des Tempels: Um das Land für den Tempelbau freizugeben, verlangte ein britischer Gouverneur von einem Mönch, ihm die korrekte Anzahl der Blätter des Baumes zu nennen, an dessen Stelle der Tempel errichtet werden sollte. Der Mönch konnte dem Gouverneur die richtige Zahl der Blätter nennen und bekam das Land für den Tempelbau zugesprochen.

 

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Delhi

Delhi ist die Hauptstadt Indiens und kann in die Gebiete New und Old Delhi unterteilt werden, die sich Architektonisch stark voneinander unterscheiden. Die Mogulherrscher regierten vom 12. bis ins 18. Jhd. in Old Delhi. Aus dieser Zeit stammen das Rote Fort und das Jama Masjid. In der gesamten Altstadt finden sich viele kleine Gassen mit verschiedenen Geschäften gesäumt. New Delhi wurde von den Briten streng nach einem Bebauungsplan errichtet. In den Stadtkern sind Parks und Alleen integriert und die modernen Gebäude lassen New Delhi an eine westliche Großstadt erinnern.

India Gate

Das India Gate ist ein Triumphbogen in Neu-Delhi. Der Bogen ist über 40 m hoch und wurde 1931 von Edwin Lutyens im Stil des Pariser Triumphbogens entworfen. Das Monument soll an die Opfer des Ersten Weltkrieges und des Afghanistan-Krieges erinnern. Auf dem Bogen sind die Namen der in den Kriegen gefallen Soldaten eingraviert. Am India Gate steht die Amar Jawan Jyoti, ein Schrein aus schwarzem Marmor. Darauf befindet sich die seit 1971 brennende „Flamme der unsterblichen Soldaten“, die die Ehrung aller gefallenen Kämpfer symbolisieren soll. Staatsoberhäupter und -gäste besuchen den Schrein regelmäßig und erweisen ihre Ehre.
Die weitläufige Rasenfläche um das India Gate ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen, nicht zuletzt weil rund um das India Gate der Verkehr eingestellt wurde und man etwas Ruhe genießen kann.

Das Rote Fort / Lal Qila– Delhi

Das Rote Fort in Delhi ist, genauso wie das Rote Fort in Agra, eine Festungs- und Palastanlage aus rotem Sandstein. Es stammt ebenfalls aus der Zeit des Mogulreiches und wurde unter Shah Jahan erbaut. In dieser Zeit diente das Fort als Residenz in der damaligen Hauptstadt Shahjahanaba – der heutigen Altstadt Delhis. Als im 18. Jahrhundert die Afghanen und Perser über Delhi herfielen, blieb auch das Fort vor Plünderungen und Zerstörungen nicht verschont. Erst nachdem der letzte Großmogul abgesetzt wurde und der indische Aufstand im Jahr 1658 niedergeschlagen wurde, fiel das Fort in die Hände der britischen Armee. Mit der Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1947 ging das Fort zurück an die indische Regierung.
Hinter den massiven Festungsmauern befindet sich eine perfekt gegliederte Palastanlage mit Moscheen, Privat- und Badehäusern, sowie Basarstraßen, die seinerzeit ein komfortables Leben für den Mogul und sein Gefolge bot. Das Rote Fort gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Delhi und wurde im Jahr 2007 von UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Humayun's Grab - Delhi

In diesem Mausoleum befindet sich das Grab des zweiten Mogulherrschers Indiens, Nasiruddin Muhammad Humayun. Das Mausoleum wurde ursprünglich am Fluss Yamuna erbaut. Da dieser jedoch über die Zeit seinen Lauf änderte, liegt es heute inmitten des Stadtviertels Nizamuddin. Humayun´s Witwe, Hamdia Banu Begun, beauftragte den Bau des Mausoleums, der 8 Jahre dauerte.
Wie viele andere prächtige Bauwerke der Region, besteht auch dieses aus rotem Sandstein. Das Mausoleum trägt in der Mitte eine große weiße Kuppel und hat hohe Eingangstore mit Rundbögen. Es ist von einer weitläufigen Parkanlage mit kleinen Wasseranlagen umgeben. Der Baustil erinnert stark an das bekannteste Monument Indiens, das Taj Mahal, und soll tatsächlich als Vorbild gedient haben. Das Innere des Mausoleums ist eher einfach gestaltet. Im Zentrum des Hauptraumes befindet sich ein Sarkophag. Dabei handelt es sich jedoch um ein Scheingrab, denn die sterblichen Überreste des Herrschers befinden sich unter dem Raumboden.
Das imposante Bauwerk im persischen Stil gehört zu den wichtigsten historischen Monumenten Indiens und ist seit 1993 ein UNESCO Weltkulturerbe.

Akshardham

Der riesige Tempelkomplex Akshardham gilt als der weltweit größte hinduistische Tempel. Die Anlage ist relativ jung und wurde erst 2009 eröffnet. Der Höhepunkt der Anlage ist ein Tempel aus rosa Sandstein und Marmor. Er wird von 9 Kuppeln geschmückt und die gesamte Fassade ist mit verschiedenen Symbolen und Gottheiten verziert. Der Tempel gehört den Swaminarayan Hindus an und beherbergt neben einer riesigen Statue der Swaminarayan Gottheit, unzählige weitere Statuen.
Die moderne Tempelanlage hat aber noch viel mehr zu bieten: Man kann eine Bootsfahrt auf dem künstlich angelegten Fluss unternehmen, um sich die gesamte Anlage anzuschauen oder das in der Anlage befindliche Theater besuchen, um einen Film über das Leben des Swaminarayan anzuschauen. Die riesige Gartenanlage bietet viele Möglichkeiten, sich von dem hektischen Treiben in Delhi zu entspannen. Beeindruckend ist auch der riesige Brunnen, der am Abend eine Vorstellung mit Musik- und Lichtelementen aufführt. 

Qutub Minar - Delhi

Die Siegessäule ist mit 72,5 m Höhe das höchste Minarett der Welt. Auch dieses Monument besteht aus rotem Sandstein und gilt als Wahrzeichen Delhis. Der Grundstein der Siegessäule soll Ende des 12. Jahrhunderts nach dem Sieg der Muslime über die Hindus gelegt worden sein. Dies geschah einige Jahre nachdem die Quwwat-ul-Islam-Moschee fertiggestellt wurde. Diese befindet sich auf demselben Gelände und stellt die älteste Moschee Indiens dar. Die Siegessäule besteht aus unterschiedlichen Stockwerken, die verschiedene Baustile miteinander verbinden. Zwischen den jeweiligen Stockwerken befinden sich Balkone, die mit aufwendigen Steinmetzarbeiten verziert sind.
Leider kann die Siegessäule nicht mehr von Innen besichtigt werden, nachdem in den 80er Jahren im Zuge eines Stromausfalls eine Massenpanik ausbrach und mehrere Menschen ums Leben kamen.

Jama Masjid -  Delhi

Die Jama Masjid stellt die größte Moschee des Landes dar. Sie befindet sich auf einem Hügel inmitten der Altstadt Delhis. Die Moschee wurde im 17. Jahrhundert von Shah Jahan errichtet, der auch das Taj Mahal und das Rote Fort in Auftrag gab. Dass der Mogul mit dem Bau der Moschee Macht und Prestige demonstrieren wollte, beweisen die Schriften am Eingang. Üblicherweise sind dort Verse aus dem Koran eingraviert, die Jama Masjid wird jedoch von Lobpreisungen an das Bauwerk und seinen Auftraggeber, Shah Jahan, geschmückt. Die Moschee liegt nur 1 km entfernt vom Roten Fort. Die geringe Distanz wurde nicht zufällig gewählt: Jeden Freitag zog der Mogul mit seinem Gefolge in einer großen Zeremonie vom Palast zur Moschee.
Breite Treppen führen über die riesigen Eingangstore in den Innenhof der Moschee. Dieser bietet 90.000 Muslimen Platz zum Beten. Im Zentrum des Hofs befindet sich ein Wasserbecken, an dem die Gläubigen ihre rituelle Reinigung vor dem Gebet durchführen können. Die Moschee besteht aus drei Kuppeln und zwei Minaretten. Gegen eine geringe Gebühr kann das linke Minarett besucht werden. Und dieser Besuch lohnt sich allemal, denn man genießt einen umwerfenden Blick auf das rege Treiben in Alt-Delhi.

Lotustempel

Der Lotustempel liegt im Süden von Neu-Delhi und gehört der Bahai-Gemeinschaft an. Die Glaubensrichtung Bahai kann als sehr aufgeschlossen beschrieben werden und lebt die Einheit von Gott, Religion und Menschheit aus. Sie zählt rund 5 Millionen Anhänger, die auf allen Kontinenten zu finden sind. Weltweit gibt es 8 Bahai-Tempel auf der ganzen Welt, der Lotustempel in Delhi ist der Zweitjüngste.
Der Name des Tempel soll an die Form einer Lotusblume erinnern, dem indischen Symbol für Liebe und Frieden. Das beeindruckende Bauwerk ist aus einzelnen Teilen, die die Form von Blütenblättern aufweisen, zusammengesetzt und wird von mehreren Wasserbecken umrahmt. Von oben betrachtet wirkt es so als würde eine Lotusblume im Wasser schwimmen.
Im Inneren des Tempels befinden sich nur Sitzmöglichkeiten und die Heiligen Schriften. Die Schlichtheit des Tempels soll die Menschen nicht ablenken und die Offenheit gegenüber allen Glaubensrichtungen symbolisieren. Vor allem die Ruhe in der Tempelanlage bietet einen herrlichen Kontrast zum hektischen Treiben in Delhi.

 

Weitere Bilder von Delhi finden Sie in der Fotogalerie Bauwerke

 


Jaipur

Jaipur, auch die "Rosarote Stadt" genannt, ist die Hauptstadt Rajasthans. Sie wurde von Raja Jai Singh II 1727 gegründet. Den rosaroten Anstrich erhielten die Gebäude ein Jahrhundert später, als der Prinz von Wales zu Besuch kam. Ihm zu Ehren wurde die Stadt rosa gestrichen.

Palast der Winde/ Hawa Mahal  

Der Palast der Winde ist ein Teil des Stadtpalastes der Maharajas und befindet sich in der Altstadt Jaipurs. Mahajara Sawaj Pratap Singh ließ den Palast 1799 errichten, damit seine Haremsdamen die zu Ehren des Mahajaras veranstalteten festlichen Umzügen, vom Fenster aus beobachten konnten.
Das Besondere an diesem Bauwerk ist, dass es sich nicht wirklich um einen Palast handelt, sondern lediglich um eine Fassade mit kleinen Räumen. Das fünfstöckige Gebäude hat zahlreiche kleinere Balkone und insgesamt 953 vergitterte Fenster, die es den Frauen ermöglichten, das Treiben auf den Straßen zu beobachten, ohne dabei selbst gesehen zu werden. Da es Frauen im Islam nicht erlaubt ist, sich fremden Männern zu zeigen, war dies ihre einzige Möglichkeit am Leben außerhalb der Palastmauern teilzunehmen. Den vergitterten Fenstern verdankt der Palast der Winde auch seinen Namen, da sie eine ständige Luftzirkulation ermöglichten.
Lediglich die Fassade ist so prachtvoll gestaltet. Das Innere ist sehr schlicht und einfach ausgerichtet. Besonders schön ist der Blick auf den Palast in den frühen Morgenstunden, wenn das Licht der aufgehenden Sonne auf die wunderschöne Fassade fällt.

Stadtpalast

Der Stadtpalast von Jaipur liegt im Herzen der Stadt in unmittelbarerer Nähe zum Palast der Winde und stellt die Residenz der Maharajas dar. Obwohl ein Großteil des Palastes zu einem Museum umgebaut wurde, werden auch heute noch Teile des Palastes von der Maharaja Familie bewohnt.  In einem der Museen befinden sich die zwei größten Silberkrüge der Welt. Maharaja Madho Singh ließ diese aus je 14.000 Silbermünzen für die Krönung Edward VII. im Jahr 1902 anfertigen. Er ließ in diesen heiliges Wasser aus dem Ganges transportieren.
In der Mitte des Palastes befindet sich das Chandra Mahal, das von herrlichen Gärten umgeben wird. Im ersten Stock des Chandra Mahal befindet sich das Maharaja Sawai Man Singh II Museum, in dem man den pompösen Lebensstil der Maharajas und Sammlungen von Kunstgegenständen bestaunen kann. Man kann außerdem ein Waffenmuseum mit sehr interessanten Waffen aus dem alten Indien besuchen. Viele dieser Exponate sind absolut einzigartig und sehr wertvoll. In der Textilabteilung sind die prachtvollen Gewänder der Maharajas ausgestellt.

Amber Fort 

Unweit von Jaipur auf einer Bergkette des Avaralli-Gebirges liegt das Amber Fort. Man Singh beauftragte den Bau des Forts im Jahr 1592 in erster Linie zum Schutz und in der Tat stellt das Fort auf den ersten Blick mit seinen massiven Mauern eine wehrhafte Festungsanlage dar. Von Innen gleicht das Fort jedoch eher einem pompösen Palast. Dort sind zahlreiche Pavillons, Innenhöfe und sogar ein Tempel und eine prunkvolle Audienzhalle zu finden. Da sich das Fort auf einem Bergrücken befindet, genießt man von den Pavillons einen wunderschönen Ausblick ins Tal. Ein besonderes Kennzeichen von Amber ist die wunderschöne Fassade und die zahlreichen Balkone. Zudem hält Amber Fort ein weiteres Highlight bereit: der sogenannte Spiegelsaal ist von Innen mit Glas und Spiegeln, die mit aufwendigen Blumenornamenten verziert sind, bedeckt.  Das Gesamtbild des Spiegelsaals ist beeindruckend und versetzt seine Besucher in Staunen. Auf derselben Ebene wie der Spiegelsaal befindet sich auch der Mogulgarten, der eine grüne Oase inmitten der Anlage darstellt und die Sukh Niwas, die „Halle der Vergnügungen“.


Jodhpur -  Stadt des Lichts

Die Stadt liegt in der Wüste Thar und besticht mit einer interessanten Altstadt, bunten Märkten sowie einem Fort. Aufgrund der Sonne und der Wüste ergeben sich hier interessante Licht- und Farbspiele. Die Häuser der Stadt sind blau gestrichen.

Mehrangarh Fort 

Das Meherangarh Fort liegt ebenfalls im Bundesstaat Rajasthan, 5 km entfernt von der Stadt Jodhpur. Der Bau des Forts wurde gleichzeitig mit der Stadtgründung Jodhpurs durch Roa Jodha im Jahr 1459 begonnen. Es befindet sich auf einem 125 m hohen Felsbrocken, deren Eingang durch eine steile serpentinenförmige Straße mit Jodhpur verbunden ist und durch 7 beeindruckende Festungstore führt. Viele Teile des Forts wurden durch den Maharaja Jaswant Singh ausgebaut. Beispielsweise wurde auf seine Anweisungen das Siegestor Jai Pol gebaut, um den Sieg gegen Jaipur und Bikaner zu zelebrieren.
Besonders ist das Tor Loha Po, auf dem man die Handabdrücke der 6 Königinnen des Maharajas Man Singh findet. Dies ist ein Symbol für den Verbrennungstod der Witwen, nachdem der König starb und verbrannt wurde. Diese Art Freitod war damals üblich und wird Sati genannt. Nach dem Tod ihres Königs verschenkten die Frauen all ihre Habseligkeiten und warfen sich bei der Verbrennung des Königs mit ins Feuer. Frauen, die Sati ausübten, wurden teilweise göttlich verehrt.
Das Fort hat seine Aufgabe der Verteidigung gut erfüllt: auch wenn es viele Angriffe und lange Belagerungen gab, hat es kein Eroberer jemals in das Innere der Forts geschafft. Noch bis 1943 wurde das Fort von der fürstlichen Familie bewohnt und auch heute noch befindet es sich im Besitz der Nachkommen.


Khajuraho

Die Stadt Khajuraho ist für den gleichnamigen Tempelbezirk bekannt. Die Tempel stammen aus dem 10. – 12. Jhd. und zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Viele der Steinmetzarbeiten stellen erotische Szenen dar. Khajuraho war einst die Hauptstadt des Chandella-Reiches. Als deren Herrschaft jedoch zu Ende ging, wurde auch die Stadt kleiner und unbedeutender. Dies und die abgelegen Lage haben jedoch für den guten Erhalt der Tempel gesorgt. 

 

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Ladakh

Ladakh ist als Bergregion besonders für Wander- und Trekkingfreunde geeignet. Hier wird zudem der tibetische Buddhismus praktiziert und es befinden sich über 400 Klöster in der Region mit teilweise malerischer Berglage.

Hemis Kloster 

König Sengge Namgyal beauftragte im 17. Jahrhundert den Mönch Tagtsang Repa das Kloster Hemis zu gründen. Die dafür auserwählte Lage, ein verstecktes Seitental, schützte das Kloster über die Jahrhunderte vor Raub und Plünderung der kostbaren Reichtümer. Denn obwohl das Kloster von außen schlicht und unauffällig scheint, so befinden sich im Inneren wertvolle Statuen und andere heilige Gegenstände. Es ist das größte und wichtigste Kloster in Ladakh und beherbergt rund 500 Mönche. Seine besondere Bauweise in Form eines dreidimensionalen Mandalas sowie die seltenen Wandmalereien aus dem 17. Jahrhundert machen das Kloster weltweit einzigartig. Fast jedes ladakhische Kloster zelebriert einmal im Jahr einen zweitägigen Maskentanz. Der Bekannteste findet im Hemis Kloster statt. Dieses Fest wird zu Ehren des tibetischen Gurus Padmasambhava gefeiert, der im 8. Jahrhundert die buddhistische Lehre in Ladakh verbreitet hat. Die Einheimischen kleiden sich in ihre traditionellen Trachten und die sogenannten Lamas, die buddhistischen Lehrer Tibets, führen Maskentänze auf, die musikalisch von Trommeln und Zimbeln begleitet werden. Alle 12 Jahre, im tibetischen Jahr des Affen, findet das Fest in ganz besonderem Ausmaß statt, denn man glaubt, dass dieses Jahr ganz besonders vom Glück verfolgt wird. In diesem Jahr wird das Thangka, eine Art Rollbild des Padamasambhava, das mit wertvollen Edelsteinen und Perlen besetzt ist, gezeigt. Das nächste Mal wird das Thangka erst wieder im Jahr 2028 präsentiert.
 

Alchi Kloser 

Das Alchi Kloster liegt ca. 40 km südlich der Stadt Leh und stammt aus dem 11. Jahrhundert. Es zeichnet sich durch seinen ganz besonderen Stil aus, denn im Gegensatz zu den anderen tibetischen Klöstern zeigt das Alchi Kloster einen deutlichen kaschmirischen Einfluss.
Die Gründung von Alchi wird Rinchen Sangpo zugeschrieben, der den Buddhismus nach Tibet brachte. Er wurde als Junge nach Kaschmir geschickt, um dort das Wissen zu erlangen, das nötig war, um den Buddhismus in Tibet wiederzubeleben. Über ein Jahrzehnt sammelte er Texte und Lehrübertragungen und kehrte schließlich zurück nach Tibet, um dort den Buddhismus zu praktizieren. 
Das Kloster ist mit aufwendigen Holzschnitzereien verziert und beherbergt riesige Buddha Statuen. Von besonderer Bedeutung ist die Wandmalerei im Alchi Kloster. Diese zählt zu den bedeutendsten Schätzen des westlichen Himalaya. Dem trockenen Klima in Ladakh, sowie der günstigen geographischen Lage, die das Kloster vor Invasionen schützte, verdankt die Wandmalerei ihren guten Erhaltungszustand. Talentierte Künstler aus Kaschmir haben hier wundervolle Bilder geschaffen, die vor allem mit wunderschönen Farben und ausgearbeiteten Details bestechen.
 

Thiksey Kloster 

Die buddhistische Klosteranlage Thiksey wurde im 15. Jahrhundert gegründet. Sie liegt 18 km von Leh entfernt auf einer Höhe von 3300 m und zählst zu den wichtigsten und größten Klöstern in der Region. Die Klosteranlage ist fast vollständig weiß gestrichen und erstreckt sich über insgesamt 12 Ebenen einen Hügel hinauf. Zu der Anlage gehören auch 10 Tempel. Im Haupttempel befindet sich eine 15 m hohe vergoldete Buddha Statue, die reich geschmückt ist. In der gesamten Anlage sind heilige Schreine und eine Sammlung von buddhistischen Rollbildern und anderen historischen Gegenständen zu finden. In der Klosteranlage befinden sich sogar diverse Einrichtungen, wie zum Beispiel eine Schule, Geschäfte und ein einfaches Gästehaus, in dem Besucher übernachten können.


Orcha

Orchha ist eine kleine Stadt im Bundesstaat Madhya Pradesch. Sie war über 4 Jahrhunderte lang Hauptstadt des gleichnamigen Fürstenstaats in der Bundelkhand Region. Im Jahr 1501 wurde sie von dem Bundela Führer Rudra Pratap gegründet. Obwohl Orchha mit ihren Palästen und Tempeln aus dem 16. und 17. Jahrhundert einiges zu bieten, ist die Stadt noch weitestgehend unberührt vom Massentourismus.
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört der Fürstenpalast Raha Mahal, der im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Besonders bekannt ist der Palast für seine Wand- und Deckenmalereien. Als weiteres Highlight gilt das Bauwerk Jahangiri Mahal. Dabei handelt es sich um einen Anbau, der zu Ehren eines Besuchs des Mogulkaisers Jahangir am Fürstenpalast errichtet wurde. Die Anlage ist vielmehr ein eigener Palast als ein Anbau, denn sie verfügt über mehr als 100 Zimmer, die auf 3 Stockwerken verteilt sind. Zudem prägen hängende Balkone, wunderschöne Pavillons und Kuppeln das Gesamtbild der Anlage, die mit aufwendigen Schnitzereien und Malereien verziert sind. Jahangir Mahal kann man lediglich über eine Brücke, die die Anlage von der Altstadt trennt, erreichen.

 

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Sarnath

Der buddhistische Wallfahrtsort Sarnath liegt rund 10 km von Varanasi entfernt. Der Ort hat eine große Bedeutung für die Gläubigen, weil Buddha Shakyamuni hier zum ersten Mal gepredigt haben soll. Kaiser Ashoka ließ in Sarnath im Jahr 200 v.Chr. die erste Stupa errichten, auf die in den folgenden Jahrhunderten viele weitere buddhistische Tempelanlagen folgten. Bei der von König Ashoka erbauten Stupa soll es sich um die Dharmaraijka-Stupa handeln, die gleichzeitig den Ort markiert, an dem Buddha gepredigt haben soll. Diese wurde bis ins 12. Jahrhundert n. Chr. um- und ausgebaut. Die heutige Form der Stupa ist das Ergebnis zahlreicher Restaurierungsversuche, da sie im Laufe der Invasionskriege oft beschädigt wurde.
Von großer Bedeutung ist außerdem die Ashoka Säule, auf der ursprünglich vier Löwen standen, die ein Rad hochhielten. Das Rad symbolisiert Dharma, das Nationalzeichen Indiens. Heute findet man eine unvollständige Säule vor und die Löwen sind im Museum in Sarnath ausgestellt.
Jahrhundertelang war Sarnath ein wichtiges Zentrum für die Lehre des Buddhismus. Heute gilt Sarnath als einer der wichtigsten Pilgerorte für Buddhisten.
 

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Udaipur – Venedig des Ostens

Die Stadt am Pichola See gilt als die romantischste Indiens. Udaipur wurde vom Maharana Udai Singh gegründet, der von dem wunderschönen Pichola See und den malerischen Hügeln, die ihn umgeben, so beeindruckt war, dass er am Ufer des Sees Udaipur errichten ließ. Die Stadt liegt inmitten des Aravalligebirge und wird von drei Seen umschlossen: Pichola See, Fateh-Sagar-See und Udai-Sagar-See. Vor allem der Pichola See liegt unweit der Innenstadt Udaipurs, weshalb die Stadt auch als „Venedig des Ostens“ bezeichnet wird. Die Magie der Stadt färbt auch auf die Besucher ab: Heute gehört Udaipur zu den meistbesuchten Städten Indiens.

Pichola See

Der Pichola See ist ein im Jahre 1362 künstlich angelegter Süßwassersee nahe Udaipur. Der See erhielt seinen Namen von dem naheliegenden Dorf Picholi. Die traumhafte Kulisse, die den See umgibt sowie die Inseln auf dem See, haben sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt. Es gibt insgesamt vier Inseln auf dem See. Die Insel Jag Niwas liegt in der Mitte des Sees und trägt den Pichola Palast oder auch Jag Niwas Palast genannt. Heute dient der Palast als Hotel und ist hauptsächlich aus dem James Bond Film Octopussy bekannt, was ihn zu einer beliebten Sehenswürdigkeit macht. Die Inseln Jag Mandir und Mohan Mandir wurden im 17. Jahrhundert von dem Maharana Jagat Singh erbaut. Auf Jag Mandir befindet sich ein Sommerpalast. Auf Mohan Mandir wurde das wichtigste Fest für das Volk in Rajasthan, Gangauer, gefeiert. Bei diesem Fest werden der Frühling, die Ernte und die eheliche Treue gefeiert. Auf der vierten Insel Arsi Vilas befindet sich ein Munitionslager sowie ein kleiner Palast. Diese Insel ist ein Naturschutzgebiet, da hier besonders viele Vogelarten leben. Auf Arsi Vilas kann man einen spektakulären Sonnenuntergang beobachten.  

 

Stadtpalast

Der Stadtpalast von Udaipur liegt am Ostufer des Pichola Sees und stellt den größten Palast Rajasthans dar. Mit dem Bau des Stadtpalastes begann der Gründer Udaipurs Maharana Udai Singh. Jedoch gewann der Stadtpalast seinen majestätischen Anblick erst im Laufe der Jahrhunderte nachdem verschiedene Maharanas diesen ausbauten und vergrößerten. Obwohl er sich aus vier Hauptpalästen sowie vielen weiteren kleinen Gebäuden zusammensetzt, strahlt das Gesamtbild der Palastanlage eine perfekte Einheit aus. Umgeben wird der Palast von Balkonen, Türmen, Bögen, Kuppeln und Terrassen. Von den Terrassen der oberen Stockwerke genießt man einen herrlichen Ausblick über Udaipur und den Pichola See. Im Hauptteil des Palastes befindet sich heute ein Museum mit einer beachtlichen Sammlung an Kunstwerken, darunter Gemälde und Porzellanfiguren. Zum Museum gehört auch Mor Chowk, der aus Mosaiksteinen gefertigte Pfau, dem Nationaltier Indiens.


Varanasi

Varansi befindet sich im Bundesstaat Uttar Pradesh und etwa 800 km von der indischen Hauptstadt Delhi entfernt. Sie liegt am heiligen Fluss Ganges, der nahe der tibetischen Grenze im Himalaya entspringt, durch das ganze Land fließt und schließlich in Bangladesch in den indischen Ozean mündet. Entlang des Ganges Ufers liegen seit vielen Jahrhunderten zahlreiche Wallfahrtsorte, aber keine Stadt ist so heilig und bedeutsam für den Hinduismus wie Varanasi. Die Hinduisten glauben nämlich, dass das heilige Wasser des Ganges sie von Ihren Sünden befreit und sie den ewigen Kreis der Wiedergeburten durchbrechen können, wenn ihre Asche im Ganges bestattet wird. Genau dieser Glaube macht die Stadt zu einem der mystischsten Orte der Welt, denn für viele Hinduisten ist es das oberste Ziel, dort beigesetzt zu werden. Und so pilgern die Gläubigen bereits Jahre vor ihrem vermeintlichen Absterben nach Varanasi und führen rituelle Waschungen durch, um sich von ihren Sünden zu befreien. Viele Menschen sparen ein Leben lang um sich das Holz für eine Verbrennung leisten zu können. Nachdem der Körper des Toten in einer Zeremonie verbrannt wurde, wird die Asche in den Ganges gestreut. Jeder, der möchte, kann solch einer Verbrennungszeremonie beiwohnen. Die Indiskretion der Verbrennung hängt damit zusammen, dass der Tod im Hinduismus kein Trauerfall ist, da sich die Seelen der Verstorbenen lediglich von ihrem Körper lösen und im hinduistischen Nirwana, dem Moksha, den Kreislauf der Wiedergeburten durchbrechen und Erlösung finden.
Am Ufer des Ganges gibt es insgesamt 80 zum Ganges führende Stufungen, sogenannte Ghats. Die meisten sind Bade-Ghats, an denen die Gläubigen ihre rituellen Waschungen durchführen. Lediglich zwei der Ghats sind Verbrennungs-Ghats, an denen die zeremoniellen Verbrennungen der Toten durchgeführt werden.
Beliebt bei Touristen sind Bootsfahrten auf dem Ganges um das rege Treiben an und auf dem Fluss zu beobachten. Besonders beeindruckend ist eine Bootsfahrt bei Sonnenaufgang, wenn sich die Gläubigen für ihre rituellen Waschungen an den Badeghats versammeln. Absolut faszinierend sind auch die abendlichen Zeremonien am Ganges Ufer, die sogenannten Pujas. Jeden Abend nach Sonnenuntergang leiten Brahmanen eine Zeremonie mit Gesängen und Rauchgefäßen um die Gottheit Shiva und den heiligen Ganges zu verehren. Es scheint als würde sich in diesen Abendstunden die gesamte Stadt versammeln um der Zeremonie beizuwohnen. Die bunten Gewänder der Zuschauer im Licht des Feuers und die Gesänge der Brahmanen verleihen der Zeremonie eine ganz besondere Atmosphäre.

 

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Sehenwürdigkeiten in Zentralindien

Kalkutta/ Kolkata

Kalkutta war die Hauptstadt Britisch-Indiens. Heute ist sie eine Millionenmetropolie am Fluss Hooghly und gilt als Kunst- und Kulturmetropole. Obwohl in der Stadt Reichtum und extreme Armut aufeinandertreffen kann Sie doch, oder vielleicht gerade deshalb, als Stadt voll mit Lebensfreude beschrieben werden.  

Birla Tempel – Kalkutta

Der hinduistische Birla Tempel wurde im 20. Jhd. von einer Unternehmerfamilie erbaut. Er ist dem Lord Krishna und Radha geweiht. Sehenswert sind die großen Türme sowie die Schnitzereien in den Tempeln.

Victoria Memorial 

Das aus weißem Marmor bestehende Memorial im Mogulstil wurde in Gedenken an Queen Victoria erbaut, 1921 fertiggestellt und von König Georg V. eingeweiht. Eine Bronzestatue der Queen Victoria ist vor dem 60 m hohen Bau zu finden. Im Inneren befinden sich 25 Säle im Stil der Neo-Renaissance, die verschiedene Ausstellungsstücke aus der Kolonialzeit beherbergen.

BBD  Bagh - Kalkutta

Hierbei handelt es sich um das historische Regierungsviertel. Es liegt um den Dalhouise Square und besticht mit viktorianischen Gebäuden. Besonders hervorzuheben sind dabei das Writer's Building sowie die Hauptpost. Ganz in der Nähe befindet sich die John's Kirche, die drittälteste Kirche der Stadt aus dem Jahr 1787. 

 

Weitere Bilder von Kalkutta finden Sie in unserer Fotogalerie Bauwerke

 


Konarak

Die bekannteste Sehenswürdigkeit in Konarak ist der Sonnentempel. Dieser gilt als UNESCO Weltkulturerbe und ist dem Sonnengott Surya geweiht. Errichtet wurde der Tempel um 1238. Die Form stellt den Himmelswagen dar. 


Mumbai

Die Stadt stieg unter den Briten von einem unbedeutenden Ort zu einer Finanz- und Handelsmetropole auf. Heute gilt Mumbai als reichste und am schnellsten wachsende Stadt Indiens. Die Stadt wird in drei Teile untergliedert: Fort mit den Bauten aus der Kolonialzeit, Colaba mit den Wahrzeichen der Stadt und das durch Aufschüttung gewonnene Back Beach mit modernen Hochhäusern.

Gateway of India -  Mumbai

Der 26 m hohe Triumphbogen gilt als Wahrzeichen der Stadt und gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Indien. Errichtet wurde er 1924 um an den Besuch von König Georg V. und Queen Mary 1911 zu erinnern. Sie waren die ersten britischen Monarchen, die Indien bereisten.

Victoria Terminus/Chhatrapati Shivaji Terminus - Mumbai

Dieser beeindruckende Bahnhof gilt als prächtigster Bau der indischen Kolonialzeit. Das Gebäude aus dem Jahr 1888 besteht aus gelbem Sandstein, der reich verziert ist. Der Bahnhof im neogotisch-viktorianischen Stil zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. Abends wird das Gebäude stimmungsvoll beleuchtet.

Insel Elephanta - Mumbai

Nach einer einstündigen Bootfahrt vom Gateway of India aus wird die Insel Elephanta erreicht. Dort wurden vom 5. bis ins 8. Jhd. acht Höhlen aus dem Stein geschlagen und von einem steinernen Elefanten bewacht, daher auch der Name. Der Wächterelefant befindet sich heute in den Victoria Gardens. Die verschiedenen Höhlen werden über Treppen erreicht und sind verschiedenen Gottheiten geweiht. Einige der Höhlen sind reichlich verziert und ausgeschmückt.


Palitana

Palitana ist einer der bedeutendsten religiösen Orte. Hier befindet sich einer der vier heiligsten Berge der Jains, der Shatrunjaya Hill. Der Gipfel wir über 3.200 Stufen erreicht. Dort befinden sich 863 Marmortempel der Jains. Ziel für Gläubige Jains soll es sein, mindestens einmal im Leben den Palitana zu erklimmen. 


Sanchi

Sanchi beherbergt die ältesten Baudenkmäler des Buddhismus und gilt als Weltkulturerbe. Einige der hier vorhandenen Steinmetzarbeiten sind bereits über 2000 Jahre alt. Umgeben von einer Steinmauer mit vier Toren liegt der Große Stupa aus dem 3. Jhd. v. Chr. Er hat eine Höhe von 17 m und einen Durchmesser von 37 m.


Sehenswürdigkeiten in Südindien

Die Kultur in Südindien unterscheidet sich stark von der in Nordindien. Doch auch hier finden sich beeindruckende Kolonialbauten und Tempel. Zudem unterscheidet sich die Landschaft mit den Backwaters, Seen, Stränden und Flusssystem ebenfalls erheblich. Der Süden hält ganz besondere Sehenswürdigkeiten und Reize für Touristen bereit. 

 

Darasuram

Airavatesvara Tempel

Der Hindu Tempel Airavatesvara befindet sich in Darasuram. Er zählt als UNESCO Weltkulturerbe und wurde im 12. Jhd. erbaut. Geweiht ist der Tempel dem Lord Shiva. Besonders beeindrucken sind die hier vorhandenen Steinmetzarbeiten, die Elefanten, Pferdewägen und verschiedene Gottheiten darstellen. Zudem finden sich viele Inschriften über die Lebensdaten vergangener Herrscher sowie über die Renovierungsarbeiten am Tempel. 

 

Bilder weiterer Bauwerke finden Sie in unserer Fotogalerie Bauwerke


Madurai

Die Stadt wird durch den Fluss in zwei Teile getrennt. Der nördliche Teil wurde von den Briten erbaut und im südlichen Teil befindet sich die Altstadt um den Meenakshi Tempel herum gelegen. Dort gibt es viele kleine Gassen und bunte Märkte, während die Stadt im Norden weitläufig und modern angelegt ist. Häufig wird Madurai auch als "Hauptstadt des Südens" bezeichnet und sollte bei einer Indienreise nicht fehlen.

Meenakshi Tempel

Der Tempel ist Meenakshi und ihrem Mann Shiva geweiht. Die Grundmauern gehen auf das 12./13. Jhd. zurück, doch der Tempel wurde 16./17. Jhd. zu seiner heutigen Form umgebaut. Der etwa 6 m hohe Komplex beherbergt Teiche, Schreine, Säulenhalle, Götterfiguren und Ghats für rituelle Waschungen. Jedes Jahr strömen große Pilgerscharen zu dem Heiligtum, was diesen Tempel zu einem der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Indien macht. 

 


Backwaters

Die Backwaters sind eine Landschaft aus Kanal- Fluss- und Seesystemen. Zur Fortbewegung werden Boote verwendet und als Ausgangsort für eine Tour in die Backwaters gilt das Dorf Kumarakom am Vembanad See. In dieser einzigartigen Landschaft sind unzählige Vogelarten beheimatet. Sehr beliebt sind mehrtägige Kreuzfahrten durch die Backwaters. 

 

Zur Reise: Festliches Südindien mit Fahrt auf den Backwaters

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Cochin

Cochin oder Kochi ist eine Hafenstadt in Südindien auf vorgelagerten Inseln und Halbinseln gelegen. Das Fort Cochin auf einer Halbinsel gelegen ist das geschichtliche Zentrum der Stadt. Besichtigt werden können Kolonialbauten und Kirchen. Außerdem ist es möglich, sich in Cochin eine Kathakali- Tanzvorführung anzusehen. Des Weiteren gibt es viele Geschäfte und Fischrestaurants. Im Stadtteil Mattanacherry gibt es zudem eine jüdische Gemeinde.

Fort Cochin

Bei Spaziergängen an der Uferpromenade entlang kann man hier die chinesischen Fischernetze aus dem 13. Jhd. bestaunen, die noch heute Verwendung finden. Sie stammen aus der Zeit als die Chinesen regen Handel mit den Indern betrieben.

Außerdem befindet sich in Fort Cochin die St. Francis Kirche. Diese war ursprünglich aus Holz erbaut und gilt als erste Kirche, die Europäer auf indischem Boden errichteten. Später wurde Sie durch einen Steinbau ersetzt und 1524 fand Vasco da Gama, der Entdecker Indiens, dort seine letzte Ruhestätte. Beeindruckend sind die riesigen Fächer, die von Hand bedient wurden und gegen die Hitze Abhilfe verschaffen sollten.

Judenviertel und Synagoge

Im Judenviertel befinden sich viele Geschäfte und vor allem interessante Gewürzläden laden zum Bummeln ein. Dieses Viertel war ein sehr reiches, da die Juden von hieraus den Gewürzhandel kontrollierten. Heute leben nur noch wenige Juden in Cochin. Die Synagoge ist innen mit handbemalten Kacheln aus China ausgekleidet. Von außen beeindruckt der Uhrenturm. 

 


Hampi

Die Ruinenstätte Hampi zählt zum UNESCO Welterbe und erstreckt sich auf eine Fläche von 26 qkm. Am besten lässt sich dies vom Matangana Hill aus überblicken. Einst war dies die Hautstadt des Vijayanagar-Reichs, reich geworden durch Gewürz – und Edelsteinhandel. Durch diesen Reichtum konnten beeindruckende Tempel und Paläste errichtet werden.
Einige Tempelruinen bieten noch heute einen beeindruckenden Anblick. So zum Beispiel der Virupaksha Tempel, der immer noch als Wallfahrtsort gilt, sowie der Tempelwagen mit der Statue von Garuda.


Kanyakumari

Kayakumari liegt an der Südspitze Indiens und ist damit ein beliebtes Pilgerziel der Inder. Der hinduistische Mönch Vivekananda verbrachte hier 1892 3 Tage in Meditation. Zum Gedenken daran gibt es an der Küste eine Statue von ihm.

Kuamri Amman Tempel

Der Tempel der "jungfräulichen Prinzessin" ist das Hauptziel der hinduistischen Pilger. Sie nehmen dort an den Ghats ein zeremonielles reinigendes Bad im Meer.

 

Gandhi Memorial/ Gandhi Mandapam 

Diese Gedenkstätte gilt Mahatma Gandhi, der den Ort Kanyakumari zweimal besucht hatte. Hier wurde auch die Urne Gandhis aufbewahrt. Die Architektur des Gebäudes ist so ausgelegt, das an Gandhis Geburtstag, den 2. Oktober die Sonne so durch ein Loch in der Decke fällt, das die Strahlen die Stelle berühren auf der die Urne stand.

Lady of Ransom Kirche

Die Marien-Wallfahrtskirche Lady of Ransom dominiert den Ort Kanyakumari. Angeblich soll an diesem Ort eine christliche Gemeinde entstanden sein, nachdem der Apostel Thomas die Einwohner im 1. Jhd. missionierte. 

 

Weitere Bilder von Kanyakumari finden Sie in unserer Fotogalerie Bauwerke

 


Mahabalipuram

Die Stadt Mahabalipuram besticht mit reicher Kultur und ist ein beliebter Badeort mit Sandstrand. Früher war die Stadt ein wichtiges Handelszentrum, das sogar mit dem Römischen Reich in Geschäftsverkehr stand. Noch heute finden sich faszinierende Bauten in der Stadt. Die Tempel galten weithin als Vorbild und seit 1984 zählen die Tempel, Reliefs und Höhlen zum UNESCO Weltkulturerbe.

Butter  Ball

Der Butter Ball ist eine riesige Felskugel, die sich an einer abfallenden Felswand befindet. Ein einzigartiges Naturphänomen das unglaubliche Fotomotive liefert.

5 Rathas - Mahabalipuram

Diese Tempel befinde sich am Stadtrand Mahabalipurams und stammen aus dem 7. Jhd. Sie wurden aus Felsen herausgeschlagen und sind innen nur wenig ausgebaut. Dies und die Tatsache, dass die fünf Tempel mit den verschiedenen Formen so nahe beieinander stehen weisen darauf hin, dass der Zweck der Tempel der Vergleich der verschiedenen Bauweisen war.

Arjunas Penance

Das Felsrelief aus dem 7. Jhd. ist 9 m hoch, 27 m lang und zählt damit zu den größten Reliefs der Welt. Es stellt die Ankunft des Flusses Ganges auf die Erde dar. Diese wurde durch den Asketen Baghirata ausgelöst, der auf einem Bein stehend meditierte. Eine Spalte in der Mitte des Reliefs durch die Wasser geleitet werden kann, repräsentiert den Fluss.

Küstentempel

 

Von dem Tempelkomplex aus dem 8. Jhd. sind heute noch zwei Tempel übrig die sich am Strand von Mahabalipuram befinden. Sie sind Formgeber für alle folgenden Tempel im Bundesstaat Tamil Nadu und anderen südostasiatischen Ländern. Im Haupttempel befindet sich ein Phallussymbol (Lingam). Früher soll der Tempel den Seefahrern als Orientierungspunkt gedient haben. 

Kanchipuram – Stadt der tausend Tempel

In Kanchipuram können über 100 Tempel besichtigt werden, die teilweise bereits 1.400 Jahre alt sind. Die Stadt soll einst die schönste des alten Indien gewesen sein und war die Hauptstadt verschiedener Dynastien. 

Varadaraja Perumal Tempel/Vaikuntha Perumal Tempel: Dieser Tempel wurde im 8. Jhd. erbaut und ist Lord Vishnu geweiht. Dieser wird im Tempel stehend, liegen, und sitzend dargestellt. Außerdem zeigen Wandreliefs die Geschichte der Palava Dynastie. Im 14. Jhd. wurde der Tempel um eine Halle mit 1.000 Säulen uns Skulpturen erweitert. 

Kailasanatha Tempel: Dieser Tempel ist der älteste der Pallava Dynastie. Die Besonderheit ist die, das er nicht wie andere Tempel im Laufe der Zeit umgebaut wurde, sondern erhalten blieb. Am Eingang des Tempels befinden sich acht Schreine die verschiedene Ansichten Shivas zeigen. 

 

 


Pattumala Matha Pilgerstätte

Die katholische Pilgerstätte Pattumala Matha ist der "Lady of Good Health" geweiht und wird vom Orden des Franz von Assisi verwaltet. Die Kirche wurde komplett aus Granit erbaut und befindet sich im Zentrum einer Plantage. 


Tanjore

Gangaikonda Cholapuram

Die historische Stätte beherbergt viele Ruinen der einstigen Chola-Kultur, sowie einen Teich und kleinere Schreine. Fast vollständig erhalten ist jedoch der Briahdisvara- Tempel. Dieser Tempelturm ist 55 m hoch und hat eine Kuppel. Im Inneren befindet sich eine Halle mit 150 Säulen. Geschmückt ist der Tempel mit vielen verschiedenen Skulpturen wie beispielsweise dem Nandi Stier. 

 

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